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Kapelle

Die Kapelle auf dem Pirminusberg

Die Ursprünge dieser Kapelle reichen weit vor das Jahr 1159 zurück. Damals wurde in einer Urkunde erwähnt, dass die Herren von Wiltz und Arlon Ihre Rechte an dem Gut, der Kirche und der Einsiedelei auf Sankt Pirmin an die Münsterabtei übertrugen. Fortan sandte die Abtei Priester und Laienbrüder um den religiösen Dienst auf St Pirmin zu verrichten. Im 13ten Jahrhundert wurde die Einsiedelei und die Kapelle neu aufgebaut. Ab dem 15. Jahrhundert scheint die Münsterabtei nur noch Eremiten entsendet zuhaben, da seit dieser Zeit die Pfarrer von Kaundorf für die priesterlichen Verrichtungen zuständig waren. Graf Johann der V von Wiltz lies im Jahr 1653 das heutige Heiligtum mit Quelle, in Form eines ungeraden Polygons mit schlankem Türmchen, erbauen.  Wo sich die Einsiedelei befand ist im Moment noch ungewiss. Die Einsiedler führten ein karges Leben und waren auf die Gaben der Pilger angewiesen. 1714 wurden die Kapelle und die Einsiedelei durch einen Brand stark beschädigt. Einige Diebstähle machten dem Einsiedler das Leben noch schwerer und so wird 1772 der Vorraum aus Sicherheitsgründen von der Kapelle abgetrennt. Die Einsiedelei wurde 1783 aufgelöst und 1799 geht die Kapelle als Schenkung von Kaundorfer Bürgern in den Besitz der Pfarrei Kaundorf über. Seit 1973 kommt die Vereinigung „Les Amis de Saint Pirmin“ für den Unterhalt der Pirminus Kapelle auf.

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